Der Philologenverband Mecklenburg-Vorpommern setzt sich für ein fortschrittliches und niveauvolles Gymnasium ein, welches den aktuellen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht wird. Aufgrund der gegenwärtigen Lehrer*innensituation bzgl. Lehrergesundheit und Altersstruktur an den Gymnasien Mecklenburg-Vorpommern kann dieser Anspruch unter den aktuellen Arbeitsbedingungen nicht in der notwendigen Qualität erfüllt werden.
Daher fordern wir:
- Orientierungsstufe wieder an das Gymnasium
- Absenkung der Pflichtstundenzahl
- Einführung von Reservestunden
- Für Schulleiter*innen und Oberstufenkoordinatoren*innen Verdopplungder Anrechnungsstunden
- Mindestens vier Anrechnungsstunden für für Koordinatoren*innen
- Stellen für didaktische Leiter*innen an Gymnasien
- für jeden mindestens dreistündigen Kurs in der Qualifikationsphase eine Abminderungsstunde für den Fachlehrer*in, ebenso wie für zwei zweistündige Kurse
- zwei Abminderungsstunden für Klassenleiter und Tutoren in der Sekundarstufe 2
- jede Schule erhält Schulsozialarbeiter*in und Sonderpädagogen*in
- Verdopplung der funktionslosen Beförderungsstellen
- Verdopplung des Schulpools
- nachvollziehbare Stundenzuweisungen entsprechend der aktuellen Schülerzahlen
- Jeder Lehrer*in erhält vier Anrechnungsstunden zur Einführung der Digitalisierung und Realisierung der Inklusion
- Vereinfachte Einstellungsverfahren für Referendar*innen
- Altersanrechnungen ab dem Monat, in dem er das Alter erreicht hat (ab 57. Lebensjahr 1 Sunde / ab 60. Lebensjahr 2 Stunden / ab 63. Lebensjahr 4 Stunden)
- Mentoren*innen sind parallel zum Unterricht der Referendare zu planen
- „Paten“ für junge Kollegen*innen und Seiten-/Quereinsteiger erhalten Anrechnungsstunden